Der Schmuggel des synthetischen Opioids Fentanyl von Mexiko in die USA verspricht den Drogenkartellen satte Gewinne. Dabei setzen die Kriminellen vor allem auf aufwändig präparierte Fahrzeuge.
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Zu Beginn des 21. Jahrhunderts zeichnet sich eine überraschende Entwicklung ab: Anders als am Ende des Kalten Krieges vermutet, nimmt die Zahl der Grenzen zu. Das gilt insbesondere für befestigte Grenzen. Doch auch diese sind meist nicht so sicher wie vermutet, das lässt vor allem das Thema Schmuggel erkennen. Denn je schwieriger es für Menschen und Waren auf den ersten Blick ist, eine Grenze zu überwinden, desto mehr scheinen sich illegale Tricks und Transaktionen zu lohnen. Corona hat gezeigt, dass der Schmuggel sogar angesichts einer weltweiten Pandemie nicht zum Erliegen kommt. In den USA ist das ausdrücklich in Bezug auf Drogen spürbar. Gleich zu Beginn der Krise wurden von den zuständigen Behörden Maßnahmen ergriffen, um die unkontrollierte Einfuhr von Rauschgift und Medikamenten über die südliche Grenze zumindest teilweise stoppen. Seit sich auch Kriminelle auf die Bedingungen der Pandemie eingestellt haben, rücken bei den Ermittlern jedoch auch wieder die Flughäfen im Landesinneren ins Blickfeld. Das Department of Homeland Security sowie die Zoll- und Grenzschutzbehörde U.S. Customs and Border Protection sind alarmiert. Allerdings spielen auch die Seehäfen eine nicht unbedeutende Rolle. „Schmugglern auf der Spur“ begleitet die Arbeit der Beamten und macht deutlich, dass sie nichts unversucht lassen, um den Kriminellen das Handwerk zu legen. Dabei gleicht ihr Job nicht selten der zum Teil ziemlich frustrierenden Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen. Doch dank modernster technischer Ausrüstung, jahrelanger Erfahrung und einem hervorragenden Gespür für verdächtiges Verhalten werden die wachsamen Männer und Frauen gar nicht mal so selten fündig.
Hinweis
Das synthetische Opioid Fentanyl lässt sich nur schwer dosieren und ist dadurch für einen Großteil der jährlichen Drogentoten in den USA verantwortlich. Der Fentanyl-Schmuggel ist für mexikanische Kartelle äußerst lukrativ - beim Einbau ausgefeilter Drogenverstecke in Fahrzeuge scheuen sie deshalb weder Kosten noch Mühen. Doch auch die U.S. Customs and Border Protection verfeinert ihre Methoden immer weiter. So bleiben den Grenzschützern diesmal weder eine am Fahrgestell angebrachte Magnethalterung mit 7,6 Kilogramm Fentanyl noch die vier Kilogramm im Luftfilter eines anderen Fahrzeugs verborgen.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]
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