Viel High-Tech und ein extrem hoher Automatisierungsgrad erleichtern Pilotinnen und Piloten die Arbeit. Dabei kommt es aber mitunter zu fatalen Anwendungsfehlern. Die Folgen können tödlich sein.
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Ob technischer Defekt, terroristischer Anschlag oder menschliches Versagen - Flugzeugunglücke haben unterschiedlichste Ursachen. Staffel 5 von „Mayday - Alarm im Cockpit - Best Of“ nimmt jeweils eine bestimmte Ursachengruppe unter die Lupe. Dabei wird klar, dass oftmals eine Verkettung unglücklicher Umstände zur Katastrophe führte. Jede Folge behandelt drei unterschiedliche Fälle. Dazu gehören beispielsweise Maschinen, die in Kriegsgebieten abstürzen, oder die Folgen hinterhältiger Sabotageakte - von außerhalb und innerhalb des Cockpits. Hinzu kommt folgenreiches menschliches Versagen. Gerade hier wird deutlich: Schon eine kleine Unaufmerksamkeit oder die Fehlinterpretation eines Instruments kann eine Ereigniskette in Gang setzen, die zum tödlichen Absturz führt. Die Folgen dieser Staffel setzen einmal mehr auf Berichte von Experten, Zeugen und Überlebenden sowie auf Spielszenen und aufwendige Computeranimationen. Jeder Fall führt mitten ins Geschehen und zeigt, wie die Ermittler Puzzlestück um Puzzlestück ein umfassendes Bild des jeweiligen Desasters zusammensetzen. In einer Folge geht es beispielsweise um zivile Maschinen, die aus welchen Gründen auch immer vom Militär unter Feuer genommen werden. Die Filmemacher widmen sich u.a. einem iranischen Passagierjet, der von einem US-Kriegsschiff aus beschossen wurde, sowie einem Transportflugzeug, das über dem Irak einen fatalen Treffer erhielt. Ein weiteres Problem ist der stetig zunehmende Zeitdruck, dem die Besatzungen ausgesetzt sind. Durch Verdichtung der Arbeitsprozesse entsteht Stress und der führt immer wieder zu höchst gefährlichen Situationen. Das gilt auch für Piloten, die ihre Pausenzeiten nicht einhalten.
Hinweis
Modernste Technik macht Flugzeuge so komplex, dass ihre Bedienung jahrelanges Training erfordert. Kommt es bei der Pilotenausbildung zu Nachlässigkeiten, kann dies fatal enden. Im Fall eines Charterflugs in der Karibik reagierte die Mannschaft auf ein vermeintliches Problem, das es nie gab - und verursachte damit den Absturz. Ähnlich verhielt es sich bei einer Turboprop-Maschine, deren Piloten nach einem Blitzeinschlag die Lage falsch einschätzten. Menschliches Versagen führte auch beim YAK-Service-Flug 9633 in Russland zum Absturz. Dabei kam fast die gesamte Mannschaft eines Eishockeyclubs ums Leben.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]