San Bernardino, Kalifornien, im Jahr 1964: Cork und Lucille Miller sind spätabends aufgebrochen, um ein paar Besorgungen für ihre Kinder zu machen. Doch die Autofahrt zum Lebensmittelladen endet in einer Katastrophe. Aus ungeklärten Gründen kommt der Wagen von der Landstraße ab, landet im Graben und geht in Flammen auf.
Lucille, die am Steuer sitzt, kann sich aus dem brennenden Fahrzeug retten, doch ihr Ehemann stirbt im Feuer. Zunächst glauben die Ermittler der hysterischen Gattin und ihrer Version vom Unfallhergang. Doch bald tauchen erste Zweifel auf, die sich im Laufe der Befragungen erhärten. Hat Lucille den Unfall mit Absicht herbeigeführt, um Cork zu ermorden?
Hinweis
Die gute alte Zeit hatte auch ihre rabenschwarzen Tage. Tage etwa, an denen Gewaltverbrechen, Entführungen und Morde begangen wurden, die ganze Städte erschütterten. In den goldenen 60ern werden zwei kleine Kinder in Queens vermisst, und die junge Mutter gilt als Hauptverdächtige. Drei Jahre vorher dominierten die schockierenden Morde an zwei Karrierefrauen in New York die Schlagzeilen. Mitte der 50er explodiert ein Flugzeug durch eine Bombe und lässt die ganze Nation erzittern. Außerdem wird der Begriff „Serienmörder“ nach einer Reihe von Gräueltaten als neuer Terminus ins Vokabular eingeführt. In Zeiten, bevor es die Black Box gab, in denen weder DNA-Tests herangezogen, noch Datenbanken ausgewertet werden konnten, standen die Ermittler vor ähnlichen Straftaten wie heute. Doch sie hatten nur Spurensicherungspinsel und Rolodex, um die Täter zu überführen. „The Crime Chronicles“ berichtet von Verbrechen, die nicht in Vergessenheit geraten.