Das Fichtelgebirge besticht durch seine facettenreiche Landschaft; seine Bewohner durch Unternehmergeist und Einfallsreichtum. Mut machende Begegnungen in einem ungewöhnlichen Winter und einem klassischen Bilderbuchsommer.
Themen
Details
Bei ihrem ersten Besuch wollten die Filmautorin Annette Hopfenmüller und ihr Team herausfinden, wie die einstige Hochburg des nordbayrischen Wintersports heute dasteht - vor allem, wenn der sehnlich erwartete Schnee nicht kommt. Die Bischofsgrüner Schneemannbauer schlagen dem Wettergott mit Strohballen ein Schnippchen und das Eisbaden am Fichtelsee findet trotz strömenden Regens statt und die neue Seilbahn fährt auch ohne Schnee.Dafür kocht die junge Hoteldirektorin Stephanie Schreiner aus Bischofsgrün ein deftiges Wintergericht und in Ruppertsgrün bei Weißenstadt ist das neue Café Fichtelrad des Outdoor-Unternehmers Frank Süß rappelvoll. Statt Schneeschuhwandern gibt‘s Bike-Touren und auch ohne „Winterwonderland“ herrscht hier Kaffeehaus-Gemütlichkeit.Im Skiverleih am Nordhang des Ochsenkopfs ist ohne Schnee nichts los und so haben Inge und Karlheinz Fischer Zeit für Erinnerungen an schneereiche Winter.Im Sommer kehrt das Filmteam zurück ins Fichtelgebirge und erlebt ein wahres Schönwetter-Idyll. Auf schwankendem Ruderboot am Fichtelsee erzählt Verleger und Autor Oliver van Essenberg vom Niedergang der 90er-Jahre und dem Wiedererstarken der Region und führt das Filmteam zu einem Visionär: Holzunternehmer Wolf-Christian Küspert trägt in Weißenstadt und Wunsiedel mit seinen innovativen Großsägewerken mit dazu bei, dass das Fichtelgebirge in Sachen „nachhaltige Energieversorgung“ eine Vorbildfunktion einnimmt.Holz ist auch das Thema von Drechslerin Sabine Schüller. Sie hat sich in ihrem Wohnhaus in Tröstau eine Werkstatt gebaut, in der sie faszinierende Schalen drechselt und Holzkunst herstellt, die sie in ihrem Galerie-Kubus ausstellt.Jägerin Eve-Marie Schwärzer und ihr Mann Ekkehard zeigen ihren kleinen Jagdbetrieb mit Wildkammer, Schinken-Räucherofen, quirligen Jagdhunden und jeder Menge selbst produzierter Wildbret-Köstlichkeiten.