Die Victoriafälle - Elefanten auf der Spur - Natur+Reisen / Landschaftsbild

Die Wassermenge der Victoriafälle schwankt im Jahresverlauf erheblich. Nach der Regenzeit erreichen sie gewaltige Ausmaße, ein halbes Jahr später sind große Bereiche der Felsen trockengefallen.

Elefanten sind auf das lebenspendende Wasser des Sambesi angewiesen. Die Stadt Victoria Falls wurde jedoch mitten auf einer alten Wanderroute der Elefanten errichtet, sodass die Tiere immer wieder nahe der Stadt auftauchen und Menschen gefährden.

Naturschützer haben im Gebiet um die Victoriafälle Elefanten mit Sendern ausgestattet und verfolgen ihre Wanderungen, um ihre Bewegungsmuster besser zu verstehen und Konflikten zwischen Menschen und Wildtieren besser vorbeugen zu können.

Elefanten haben ein sehr gutes Gedächtnis und geben traditionelle Wanderrouten von einer Generation an die nächste weiter.

Die Victoriafälle gehören zu den spektakulärsten Naturwundern Afrikas. Auf einer Breite von rund 1700 Metern stürzen die Wassermassen in die Tiefe - kein anderer Wasserfall ist breiter.

Der schottische Missionar und Afrikaforscher David Livingstone hatte im November 1855 ein Erlebnis, das ihn zutiefst beeindruckte. Er gilt als der erste Europäer, der die größten Wasserfälle Afrikas erblickte.

Die Gischt der Wassermassen und die zuverlässig scheinende Sonne lassen an den Victoriafällen regelmäßig Regenbögen entstehen.