Die Vermessung der Erde

Von Kolumbus bis ins All
Folge 2

bis 15:20
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  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
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VPS 14:35

Der Atto-Turm im brasilianischen Regenwald ist mit 325 Metern Höhe der höchste Klimamessturm der Welt. Hier wird die Atmosphäre über dem Regenwald vermessen.


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Der Atto-Turm im brasilianischen Regenwald ist mit 325 Metern Höhe der höchste Klimamessturm der Welt. Hier wird die Atmosphäre über dem Regenwald vermessen.


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Der Blick aus dem All auf unseren Planeten markiert einen der wichtigsten Meilensteine in der Vermessungsgeschichte der Erde.


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Gerhard Mercator (Darsteller unbekannt) gelingt mit seiner bis heute gebräuchlichen Zylinderprojektion ein wegweisender Schritt in der Kartographie.


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Harald Lesch moderiert in einer Londoner Globusmanufaktur die Vermessung der Erde.


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Regelmäßig vermessen Forscher der Humboldt Universität Berlin den schmelzenden Grey Gletscher in den südamerikanischen Alpen, um Daten für den globalen Klimawandel zu gewinnen.


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Der Astrophysiker Harald Lesch führt durch die spannende Geschichte der Vermessung der Erde von ihren Anfängen bis zu modernen Forschungsabenteuern.


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Die große trigonometrische Vermessung des indischen Subkontinents im 19. Jahrhundert wurde maßgeblich von dem britischen Landvermesser Georges Everest (Darsteller unbekannt) bestimmt.


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Moderator Harald Lesch steht an der berühmtesten Linie der Welt: dem Längengrad Null in Greenwich.


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Der Grey-Gletscher gehört zu den imposantesten Eisgiganten des Patagonischen Inlandeises. Im Rahmen moderner Klimaforschung wird er regelmäßig vermessen.


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Jahrelang arbeitete der Kartograph Gerhard Mercator im 16. Jahrhundert an einer Darstellung der Erdkugel auf einer flächigen Karte. Die Mercatorprojektion ist bis heute die Grundlage für unsere Weltkarten.

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    Seit jeher versucht der Mensch, sich durch Orientierung Vorteile zu verschaffen. Kolumbus‘ Versuch, den kürzesten Weg nach Indien zu finden, ist dabei nur ein Beispiel. Die Erforschung unseres Planeten ist bis heute im Gange. In der zweiteiligen Dokumentation „Die Vermessung der Erde“ nimmt „Terra X“-Moderator Harald Lesch die Zuschauer mit auf eine der spannendsten Forschungsreisen der Menschheitsgeschichte. Im Jahr 1492 erreichte Christoph Kolumbus einen Kontinent, der seinen Zeitgenossen völlig unbekannt war.
    Sein erklärtes Ziel: den kürzesten Weg zu den Reichtümern Indiens zu finden. Eine bessere Orientierung und das Wissen um die schnellste Route sollten der spanischen Krone Vorteile gegenüber Konkurrenten bringen. Bis heute werden viele Vermessungsunternehmungen von dieser Triebfeder bewegt. Der indische Subkontinent wurde noch mühsam mit einem wahren Ungetüm, dem Theodolit, vermessen. Die Erschließung weißer Flecken auf der Landkarte wurde damals immer wieder mit Menschenleben bezahlt. Seit der Sprung in das Weltall gelungen ist, gibt es an Land keine Überraschungen mehr. Kontinente und Inseln sind exakt kartiert. Und dennoch hat die Vermessung der Erde nicht an Relevanz verloren - im Gegenteil. Satelliten sind heute in der Lage, das Wachstum und den Zustand von Nahrungspflanzen in aller Welt zu dokumentieren und zu analysieren. Die sogenannten Wächter-Satelliten liefern derart exakte Daten, dass Katastrophenschützer damit Hilfsprogramme vorbereiten können. Satelliten vermessen aber auch Gletscher und Poleis, was Aussagen darüber erlaubt, wie sich der Meeresspiegel entwickeln wird. Für genauere Analysen begeben sich Wissenschaftler aber immer noch zu Fuß ins Eis und erforschen Gletscher von allen möglichen Winkeln aus. Immer weiter entwickelte Geräte liefern immer präzisere Ergebnisse, auch über den Einfluss des Menschen auf die Natur. Und das nicht nur im ewigen Eis, sondern in allen Klimazonen. Dabei ist das ATTO-Projekt, im wahrsten Sinne des Wortes, herausragend. Mitten im brasilianischen Urwald ragt ein 325 Meter hoher Turm zwischen den Baumriesen heraus. Die Turmspitze ist vollgepackt mit Vermessungsgeräten. Mithilfe dieser Geräte kann der Einfluss des Waldes auf das Weltklima bestimmt werden. Dabei kommen Forscher zu erstaunlichen Ergebnissen. Physikprofessor und „Terra X“-Moderator Harald Lesch und Autor Christopher Gerisch verzahnen die Erkenntnisse der Geschichte mit den Expeditionen moderner Forscher im 21. Jahrhundert. So entsteht ein dichtes, dokumentarisches Werk, an dessen Ende klar ist, dass wir uns inmitten einer langen Forschungsreise befinden, die noch lange nicht zu Ende ist.

    Hinweis

    Personen

    von:Christopher Gerisch


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    (Fr 21.3. 23:15 Uhr)

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