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40 Tage ohne Zeitwahrnehmung unter der Erde leben: Vor diese Herausforderung stellt der Entdecker und Forscher
Christian Clot in einem einmaligen
Experiment 14 Freiwillige. Wie passen sich Menschen an diesen „Lockdown“ unter extremen Bedingungen an? Wie verändert sich die
Gruppendynamik? Wie reagieren Körper und Gehirn auf den Verlust des Zeitgefühls? „Deep Time - 40 Tage Extremerfahrung“ gibt Einblick in eine einzigartige Gruppenerfahrung in einer der größten Höhlen Europas - ein menschliches und wissenschaftliches Abenteuer.
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Am 14. März 2021 betreten sieben Frauen und sieben Männer unter der Leitung des Entdeckers und Forschers Christian Clot die Höhle von Lombrives in den französischen Pyrenäen. 40 Tage wollen sie dort verbringen, ohne Tageslicht und ohne zeitliche Anhaltspunkte. Sie beginnen das Experiment „Deep Time“, das an die Missionen des französischen Geologen Michel Siffre erinnert. Aber während Siffre sich allein auf den Weg machte, ist „Deep Time“ eine Gruppenerfahrung mit einem interdisziplinären wissenschaftlichen Ansatz weit über die bloße Chronobiologie hinaus. Ziel ist es, die Anpassungsfähigkeit des Menschen an Extremsituationen zu erforschen.
Die Teilnehmenden schlagen ihr Basislager tief in der Höhle auf. Sie müssen das Leben im Camp organisieren und lernen, unter Extrembedingungen als Gruppe zu funktionieren. Das fehlende Tageslicht, Kälte und Müdigkeit beeinflussen den Rhythmus jedes Einzelnen auf unterschiedliche Weise. Die Deeptimer sind mit Sensoren und Hightech-Geräten ausgestattet, um vor, während und nach dem Höhlenaufenthalt wissenschaftliche Daten zu sammeln, die von Expertinnen und Experten auf den Gebieten Kognitionswissenschaft, Chronobiologie, Soziologie, Physiologie, Psychologie, Ethnologie, soziale Organisation und Genetik ausgewertet werden.
Christian Clot und sein Team haben Hypothesen formuliert, die sie in der Höhle von Lombrives wie in einem Labor unter Realbedingungen überprüfen. Die Höhle wurde vor allem wegen ihrer beeindruckenden Größe für das Projekt ausgewählt. Sie ermöglicht die Einrichtung verschiedener Lebensbereiche und soll zeigen, ob die Erforschung dieser außergewöhnlichen Umgebung der Gruppe helfen kann, Stimmungstiefs und Krisen zu überwinden.
„Deep Time - 40 Tage Extremerfahrung“ gewährt hautnahe Einblicke in dieses unglaubliche Abenteuer. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berichten einige Monate nach Ende des Experiments über ihre ersten Ergebnisse. Auf lange Sicht werden ihre interdisziplinären Analysen dazu beitragen, die Mechanismen und Grenzen der menschlichen Anpassung besser zu verstehen - eine Fähigkeit, die in Zukunft immer stärker gefordert sein könnte.
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Synchronfassung
Personen
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