Warum Judenhass? - Antisemitismus in Deutschland

Deutschland, 2022
bis 18:45
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Der Rapper Ben Salomo hat sich mittlerweile dem Kampf gegen Antisemitismus verschrieben und geht in Schulen, um dort Aufklärungsarbeit zu leisten.


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Der Rapper Ben Salomo hat sich mittlerweile dem Kampf gegen Antisemitismus verschrieben und geht in Schulen, um dort Aufklärungsarbeit zu leisten.


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Während der Dreharbeiten in Tel Aviv gehen wieder tausende Menschen auf die Straße, um gegen die umstrittene Justizreform zu demonstrieren.


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Tel Aviv ist eine pulsierende Großstadt. An vielen Mauern finden sich Graffitis und Murals, die Geschichte und Gegenwart des Landes spiegeln.


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Statistiken zufolge kommt Antisemitismus in Deutschland häufig von rechts. Nach dem 7. Oktober 2023 rückt auch der muslimische Antisemitismus mehr in den Fokus.


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Kippas an einem Verkaufsstand in Tel Aviv: Die jüdischen Kopfbedeckungen werden nur von Männern und Jungen getragen und symbolisieren Gottesfurcht.


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Die in Tel Aviv lebende Psychologin und Schriftstellerin Ayelet Gundar-Goshen analysiert die psychologischen Ursachen und Mechanismen von Hass gegen Jüdinnen und Juden.


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In Tel Aviv spricht der international renommierte und mehrfach ausgezeichnete Historiker Moshe Zimmermann u?ber die Ursprünge von Antisemitismus in Deutschland und das Aufflammen nach dem 7. Oktober 2023.


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Ben Salomo ist deutscher Jude und Musiker. Er betreibt kritische Antisemitismus-Aufklärung an Schulen.


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Der Direktor der Bildungssta?tte Anne Frank, Meron Mendel und seine Frau, die Publizistin Saba-Nur Cheema


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Rosa Jellinek ist Gru?ndungsmitglied des Keshet Deutschland e.V., einer mittlerweile u?berregional agierenden, ju?dischen LGBTQI-Community. Sie hat die TikTok-Kampagne #GemeinsamgegenAntisemitismus ins Leben gerufen.

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    Details

    Seit dem 7. Oktober 2023 ist Antisemitismus ein offen diskutiertes Problem in Deutschland. Die Dokumentation „Warum Judenhass?“ zeigt, dass der Nährboden dafür schon viel länger existiert. Fast täglich berichten Medien über antisemitische Vorfälle in Deutschland: Jüdinnen und Juden fühlen sich nicht sicher und als Opfer von Diskriminierung und Hass.
    Die Politik verspricht, zu handeln. Aber wie leicht ist das in der aufgeheizten Stimmung? Mehr als 75 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz ist jüdisches Leben in Deutschland immer noch häufig antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt. Schulen, Kindergärten und Synagogen müssen bewacht werden. Seit dem Angriff der Hamas ist das Thema Antisemitismus emotional aufgeladen wie lange nicht - doch ist es wirklich schlimmer geworden? Denn neben den pro-palästinensischen Kundgebungen gibt es in Deutschland viel Solidarität und Anteilnahme mit Israel und ein klares Bekenntnis der Politik - trotz der massiven israelischen Militärangriffe infolge des Terrorüberfalls. Fakt ist: Der Nährboden für Antisemitismus in Deutschland war schon vorher groß. Die Anzahl der antisemitisch motivierten Straftaten ist in Deutschland bereits 2021 um 29 Prozent auf 3027 Taten gestiegen. Auf der Folie von uraltem Hass, von Klischees und Vorurteilen scheint Antisemitismus auch schon vor dem 7. Oktober 2023 fest verankert zu sein - in einer Gesellschaft, die sich als liberal und weltoffen bezeichnet. Die Dokumentation „Warum Judenhass? - Antisemitismus in Deutschland“ analysiert die antisemitische Stimmung in Deutschland vor dem 7. Oktober 2023 und danach.

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