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Heute wird sie als Weltkulturerbe gefeiert - vor zwei Jahrzehnten sollten Müll, Schlacke und Schutt ihre
Einmaligkeit für immer verdecken. Die
Grube Messel bei
Darmstadt gilt als ein „Pompeji der Paläontologie“. Nirgends sonst auf der Welt gibt es derart viele Fossilien auf so engem Raum und kaum irgendwo sind sie so gut erhalten.
Der Messeler See war vor 50 Millionen Jahren ein wenig bewegtes Gewässer; in den unteren Lagen sauerstoffarm. Was dahin absank, verweste nicht, sondern wurde zu Stein. So erhielten sich nicht nur einzelne Knochen, sondern ganze Skelette, mitunter auch Haut und sogar der Mageninhalt. Das berühmteste Fossil aber ist das Messeler Urpferdchen. Der Film versucht eine naturgetreue digitale Rekonstruktion des Urpferdchens „Propalaeotherium Parvulum“und seiner natürlichen Umgebung vor 47 Millionen Jahren.
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