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Der österreichische Film erlangt zunehmend internationale Bekanntheit. Spätestens seit den Oscars für Stefan Ruzowitzky,
Christoph Waltz und Michael Haneke wird Österreich als ernstzunehmendes Filmland wahrgenommen. Das Film-Essay „Cinema Austria“ spannt einen thematischen Bogen von frühen Klassikern bis zum „New Austrian Cinema“ zwischen romantisierender Realitätsflucht und schonungsloser Wahrheitssuche.
Der österreichisch-britische Regisseur Frederick Baker schürft an Originalschauplätzen nach filmhistorischen Hintergründen, holt Frühwerke namhafter
Filmemacher ans Licht, gibt Einblicke hinter die Kulissen und lässt erfolgreiche österreichische Filmschaffende zu Wort kommen.
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Der österreichische Film erlangt zunehmend internationale Bekanntheit. Spätestens seit den Oscar-Gewinnen von Stefan Ruzowitzky, Christoph Waltz und Michael Haneke wird Österreich als ernstzunehmendes Filmland wahrgenommen. Das Film-Essay „Cinema Austria“ spannt einen thematischen Bogen von frühen Klassikern bis zum „New Austrian Cinema“ zwischen romantisierender Realitätsflucht und schonungsloser Wahrheitssuche.Der österreichisch-britische Regisseur Frederick Baker schürft an Originalschauplätzen nach filmhistorischen Hintergründen, holt Frühwerke namhafter Filmemacher ans Licht, gibt Einblicke hinter die Kulissen und lässt erfolgreiche österreichische Filmschaffende wie Michael Haneke, Stefan Ruzowitzky, Christoph Waltz, Michael Glawogger, Ulrich Seidl, Klaus Maria Brandauer und Jessica Hausner zu Wort kommen.Baker hat es sich zur
Aufgabe gemacht, hinter Fassaden zu blicken und Klischees aufzubrechen. Dafür hat er die Inhalte auch bildsprachlich übersetzt. Einerseits stellt er mit Hilfe seiner Projektionismus-Technik Realität und Fiktion gegenüber, andererseits sorgt er mit seiner eigens für „Cinema Austria“ entwickelte 3D-Scanning-Methode für bildhaften Durchblick.Regeln zu brechen, Grenzen zu überschreiten und gegen den Strom zu schwimmen hat in Österreich nicht nur im Film Tradition. Der österreichische Film der Gegenwart wird oft als „Feel-Bad-Movie“ bezeichnet. Damit haben Österreichs Filmemacher kein Problem. Sie sind stolz auf ihre Unangepasstheit.
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