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Der
Mensch ist der ultimative Ökosystem-Ingenieur. Kann er die Natur positiv verändern? In den Metropolen Chinas, den Vororten von Los
Angeles und den Favelas von Rio de Janeiro zeigt die Dokumentation, wie Menschen in Zusammenarbeit mit der Natur eine lebenswerte Welt für alle schaffen.
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In den besiedelten Gebieten der USA setzt die menschliche Infrastruktur den Pumas Schranken, verkleinert ihre Reviere und hindert sie daran, sich an anderen Orten fortzupflanzen. Der daraus resultierende Mangel an genetischer Vielfalt stellt bereits eine Bedrohung für die Art dar. In Los Angeles hat man nun eine Lösung gefunden: Mit Spendengeldern soll über den Freeway 101 die größte Wildtierpassage der Welt gebaut werden.
Die Mangrovenwälder an den Küsten gehören zu den wichtigsten Kohlenstoffsenken, sind aber durch die Abwässer der Küstenstädte bedroht. Der Architekt Kongjian Yu hat sich von den Reisterrassen seiner Kindheit inspirieren lassen, um das
Abwasserproblem zu lösen: In der von ihm entwickelten „Schwammstadt“ werden Flächen entsiegelt, um den Wasserabfluss zu verlangsamen und das Wasser auf natürliche Weise zu reinigen, bevor es den Ozean erreicht.
Eine Umgestaltung der Städte zum Wohle der Natur kann auch für den Menschen von Vorteil sein. Die schnell wachsende Bevölkerung von Freetown, der Hauptstadt von Sierra Leone, leidet unter extremer Hitze und wird von verheerenden Erdrutschen heimgesucht, da die Stadt immer weiter in den Wald hineinwächst. Doch es gibt einen Plan. Aus Freetown soll eine „Tree Town“ werden, eine Stadt mit vielen Bäumen.
Derzeit bemüht sich eine lokale Initiative, neue Bäume zu pflanzen. Jeder Baum wird in einer App registriert und so lange gepflegt, bis er alleine überleben kann. Dabei werden sogar Einnahmen aus dem Emissionshandel erzielt.
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Personen
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