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Ostern, das höchste Fest im Kirchenjahr, hatte schon zu früheren Zeiten religiöse und weltliche Seiten: Während die einen mit großem Ernst an die Leidensgeschichte des Herrn erinnert haben, sind die anderen vergnügt in die Ferien aufgebrochen.
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In der Karwoche begann auch in den 1950er, 1960er und 1970er Jahren die Oster-Reisewelle, denn mit dem Wirtschaftswunder wuchs das Fernweh der Deutschen. Mit VW-Käfer, Ford Taunus, Borgward Hansa oder Opel Kapitän ging‘s Richtung Süden, wobei die Zöllner damals alle Hände voll zu tun hatten, weil es noch keine offenen Grenzen in Westeuropa gab. Sybille Krafft hat schwarz-weiße und erste farbige Schätze aus dem BR-Fernseharchiv zu einer unterhaltsamen Zeitreise zusammengestellt. Sie zeigt in ihrem Film nicht nur das religiöse
Brauchtum von einst, sondern führt auch säkulare Traditionen vor
Augen - wie den vorösterlichen Frühjahrsputz, die Feiertagshektik in der „stillen Woche“, den Ostermarsch der Atomwaffengegner:innen oder den obligatorischen Osterstau auf der
Autobahn.
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