Spioninnen im 2. Weltkrieg (3) - Mission in Fernost - Report / Geschichte

Im Bild: Claire Phillips, geboren 1907 in Michigan, USA. Sie setzt ihre Tanz- und Schauspielkünste für Spionage auf den Philippinen ein. Während der japanischen Besatzung ab 1941 eröffnet sie einen Nachtklub in Manila, der bald zum Zentrum ihrer Spionageaktivitäten wird. Sie und ihre Hostessen holen wichtige Informationen aus den japanischen Offizieren heraus.

Im Bild: Yoshiko Kawashima, geboren 1907 als Mandschu-Prinzessin Aisin Gioro Xianyu, spioniert für die japanischen Besatzer in China. Sie glaubt, damit ihre Heimat Mandschurei retten zu können. Tatsächlich aber wird sie zur Steigbügelhalterin für die japanischen Invasoren in China. Berühmt wird Yoshiko Kawashima auch durch ihre schillernde Persönlichkeit und ihr Auftreten in Männerkleidung. Sie wird 1948 als Verräterin in Peking hingerichtet.

Im Bild: Josefina "Joey" Guerrero setzt ihre Lepra-Krankheit als Waffe ein, und wird als Kurierin für die Amerikaner auf den Philippinen tätig. Sie leistet den Widerstandskämpfern im Dschungel während der japanischen Besatzung durch Übermittlung von Informationen und Versorgungsgütern wichtige Hilfe.

Im Bild: Betty McIntosh. Geboren 1915 in Washington DC, arbeitet als Journalistin für den amerikanischen Geheimdienst OSS in Asien. Sie produziert Propagandamaterial, um die Kampfmoral der japanischen Truppen in Indien, Burma und China zu unterminieren. Eine von ihr erfundene Wahrsager-Story prophezeit am 6.8.1945 eine große Katastrophe für Japan. Es ist der Tag, des amerikanischen Atombombenabwurfs auf Hiroshima.