Es gibt wenige Singer-Songwriter in Deutschland, die bei aller Schwermut so herzerwärmende, lebensbejahende
Lieder schreiben wie Matze Rossi mit seinem Reibeisen-Indie-Pop.
Seit 32
Jahren - davon 19 Jahre als Solokünstler - teilt Rossi seine alltagsweisen Songs über die Liebe und das Leben mit anderen, singt, lacht und redet auf seinen Konzerten mit ihnen.
Was ist es, das ihn von vielen Betroffenheits-Deutschpop-Barden unterscheidet?
Nun, er ist ein Punk. Das merkt man, das hört man. Selbst „Bierschinken“, das lächelnde Zentralorgan des Punk, konstatiert: „Immer wieder schön! Ein übersympathischer Mensch, traumhafte und bewegende Lieder, voll toll.“
Matze Rossi blickt zurück nach vorn, sentimentalitätsarm, fügt bekannte und überraschende Wortbilder zu berührenden Texten zusammen und taucht all das in bewegende Melodien. Eine akustische Gitarre, Reibeisenstimme, eingängige, geerdete, fast hymnenhafte Songs, dazu eine ursympathische Ausstrahlung mit hohem Unterhaltungswert.
Ein Mann, eine
Akustikgitarre, ein Punk-Hintergrund, aber eine Song-Orientierung - die Vergleiche mit Chuck Ragan, mit dem zusammen er auf Tour war, sind da nicht weit. Das ist mehr als lediglich hemdsärmelig handgemacht. Seine Band und er verfügen über hohe Musikalität und einnehmenden Charme. Nicht von ungefähr hieß ein Live-Doppelalbum Matze Rossis „Musik ist der wärmste Mantel“.