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Was taugt als Guideline fürs Leben? Wer sind wir und wie wollen wir leben? Fernab vom Elfenbeinturm bringt „Streetphilosophy“ die wirklich wichtigen Fragen des Lebens dorthin zurück, wo sie entstehen: auf die Straße, unter die Menschen, in die Dönerbuden und Spätis. Vom Denkerstübchen raus auf die Straßen von Kreuzberg und Neukölln: „Streetphilosophy“, mit Jonas Bosslet und Ronja von Rönne.
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„Was ist eigentlich männlich?“, fragt sich Jan in dieser Folge „Streetphilosophy“. Kann und muss man das definieren? Bei einem Pils in der Fußballkneipe spricht er mit Kneipenwirtin Rose darüber, was Männer ausmacht und wie sie sich im Lauf der Jahre verändert haben.
Bei einem Steak-Grundkurs in der Grillakademie
Berlin ist Jan mit Fikri Anil Altintas verabredet, der sich als
Autor mit Männlichkeitsbildern auseinandersetzt. Feuer und Fleisch: spricht ja angeblich urmännliche Steinzeitinstinkte an. Ist das wirklich so? Oder sind wir einfach nur durch Werbung beeinflusst? Wann wird Männlichkeit zu einem gesellschaftlichen Problem, wann wird sie hegemonial oder gar toxisch?
„Männer begegnen sich in Räumen, in denen sie unter sich sind und ‘richtige Männlichkeit‘ erlernen - darunter auch die Libido dominandi, die Lust an Konkurrenz und Dominanz“, erklärt Anil. Zum Beispiel in Männermannschaften beim Sport. Bei den Berlin Bears in Neukölln absolviert Jan sein erstes American-Football-Probetraining. Muskelmänner in Rüstungen, die sich gegenseitig umrammen: Welches Ideal von Männlichkeit gilt in dieser Welt und welches ist erstrebenswert für die Zukunft?
In
Brandenburg begegnet Jan einem ungewöhnlichen Förster: Yves hat 20 Jahre lang in Berlin gelebt und war in der queeren Community zu Hause, bevor er in ein kleines Dorf in Brandenburg zog. Wie geht das zusammen und was passiert bei so einem Clash: ein queerer Feminist in einem traditionellen Männerberuf in einer komplett konservativen Umgebung?
Hinweis
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