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Washington, 1971: Die Verlegerin Katharine Graham und ihr Chefredakteur Ben Bradlee stehen vor einer historischen Entscheidung. Als der „Washington Post“ geheime Pentagon-Papiere zugespielt werden - Dokumente, die Lügen der letzten vier US-Regierungen über den Vietnamkrieg enthüllen -, riskieren sie alles, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Steven Spielbergs packendes Politdrama feiert den Mut des Journalismus und Katharine Grahams Kampf als erste Frau an der Spitze eines Medienimperiums. Ein Film über die Pressefreiheit, Macht und den Moment, der die „Washington Post“ zur Legende machte - mit Meryl Streep und Tom Hanks in den Hauptrollen.
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1971, US-Hauptstadt Washington: Katharine „Kay“ Graham kämpft im Vorstand der „Washington Post“ um den Respekt ihrer männlichen Kollegen. Seit sie nach dem Tod ihres Mannes widerwillig die Leitung des Medienimperiums übernommen hat, ringt sie in Sitzungen mit stockender Stimme um Autorität - besonders jetzt, da der Börsengang der Zeitung ansteht.
Doch dann landet ein explosives Dokument auf dem Schreibtisch von Chefredakteur Ben Bradlee: die Pentagon-Papiere, geleakt vom Whistleblower Daniel Ellsberg. Die 7.000 Seiten enthüllen, dass vier US-Präsidenten - darunter der amtierende Richard Nixon - die Öffentlichkeit über den Vietnamkrieg belogen haben. Die „New York Times“ hat bereits Teile veröffentlicht und ist nun durch eine einstweilige Verfügung zum Schweigen verurteilt.
Bradlee drängt Graham, die restlichen Dokumente zu drucken - ein riskanter Schritt: Die Veröffentlichung von Staatsgeheimnissen könnte nicht nur den Börsengang platzen lassen, sondern Graham, Bradlee und das gesamte Team wegen Hochverrats ins Gefängnis bringen ...
Steven Spielberg inszeniert die wahren Ereignisse mit dokumentarischer Präzision und emotionaler Wucht. Meryl Streep verleiht Graham, die zur entschlossenen Führungsfigur wächst, eine zerbrechliche Stärke, während Tom Hanks als Bradlee den unbändigen Geist des Journalismus verkörpert. Janusz Kaminskis Kamera fängt die Machtkulissen Washingtons in warmen Holz- und kühlen Blautönen ein, begleitet von John Williams‘ orchestral-elektronischer Filmmusik. Der Film, der 2017 - in Zeiten neuer Medienkriege - zwei Oscarnominierungen erhielt, ist eine kraftvolle Hommage an den Mut der „vierten Gewalt“.
Hinweis
Synchronfassung, Produktion: Amblin Entertainment, Pascal Pictures, Star Thrower Entertainment, 20th Century Studios
Personen
Schauspieler: Rolle | Katharine „Kay“ Graham Ben Bradlee Antoinette „Tony“ Pinchot Bradlee Ben Bagdikian Fritz Beebe Arthur Parsons Robert McNamara Daniel Ellsberg Lally Graham Howard Simons Richard Nixon |
Regie: | Steven Spielberg |
Drehbuch: | Liz Hannah, Josh Singer |
Kostüme: | Ann Roth |
Kamera: | Janusz Kaminski |
Musik: | John Williams |