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Manche glauben, dass die Seelen der Verstorbenen auf dem Rücken von Kranichen zum Himmel getragen werden - im Königreich
Bhutan gelten sie als „Vögel des Glücks“. Für den jungen
Karma sind sie Himmelsvögel, und Glück wird er brauchen können, denn die Traditionen des Landes verlangen ihm einiges ab.
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Kraniche sollen heilige Orte bevorzugen, und das Phobjikha-Tal tief im Inneren Bhutans ist so ein heiliger Ort - auch wenn seit Monaten kein Ruf eines Kranichs zu hören war. Es ist Mitte Oktober und alle warten auf die Kraniche - vor allem auch die Jugendlichen wie der junge Karma.Der 12-jährige Karma kennt all die Mythen und Geschichten. Manche glauben, dass die Seelen der Verstorbenen auf dem Rücken von Kranichen zum Himmel getragen werden - die Kraniche gelten als „Vögel des Glücks“. Hier im kleinen Königreich Bhutan nennt man sie Himmelsvögel.Jedes Jahr im November kommen diese Kraniche vom Tibetischen Hochland über die hohen Gipfel des Himalaya nach Bhutan. In Tibet verbringen die Kraniche den Sommer und ziehen dort ihre Küken groß. Zusammen mit den erwachsenen Vögeln fliegen die Jungen dann ins Phobjikha-Tal, wo sie den gesamten Winter in einem Hochtal auf über 3.000 Meter verbringen.Zur
Ankunft der „Heiligen Vögel“ feiern die Talbewohner zusammen mit den Mönchen des Tals das Kranich-Fest. Im Kloster Gompa über dem Tal feiern Jung und Alt einen Tag lang die Ankunft - mit Tänzen, die den Kranichen nachempfunden sind. Auch der junge Karma ist bei diesen Feierlichkeiten dabei.
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