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Geschichten aus dem Leipziger Zoo
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Wälzen will gelernt seinErstmals in diesem Jahr zeigt sich der Hochsommer von seiner heißen Seite. Bei Temperaturen von 30 und mehr Grad im Schatten sehnt sich auch im Leipziger Zoo jeder nach einem Schattenplätzchen und einer kühlen Erfrischung. Ganz besonders die
Dickhäuter, deren bester Schutz gegen Sonne und Parasiten in Wasser und Sand besteht. So greift bei den Nashörnern Robert Ruhs zum Wasserschlauch, um Saba und ihrem jungen Bullen Sudan etwas
Abkühlung zu verschaffen. Robert Stehr und Florian Rimpler hingegen wollen den frisch getauften Elefantennachwuchs Ben Long zu einem Sandbad animieren. Doch ob die kleinen Dickhäuter sich darüber so freuen wie alle großen, steht auf einem anderen Blatt ...Pralle KugelHochträchtig bei hohen Temperaturen - das ist für Säugetiere anstrengend. Geschwollene Füße und viel Traglast sind nur zwei von vielen vorübergehenden Beeinträchtigungen. So ergeht es derzeit auch Tapirweibchen Laila. Das werdende Muttertier liegt daher am liebsten den ganzen Tag ungestört in der kühlsten Ecke ihres Außengeheges. Nur wenn jemand Möhrchen und Grünfutter vorbeiträgt, so wie Micha Ernst, lässt sich Laila noch zu ein paar Schritten überreden. Mit der Geburt des vierten Leipziger Schabrackentapir-Jungtiers ist ab jetzt jede Nacht zu rechnen. Wird Laila es bald geschafft haben?Kein Weg zurück?Nasenbär
Hugo darf nach fast einem Jahr Pause und diversen Umbauarbeiten endlich wieder über die Hängebrücke zur gegenüberliegenden Anlage samt Sommerhaus gehen. Sein Weibchen Pina theoretisch auch, doch sie ist eher standorttreu. Der abenteuerlustige Hugo hingegen nutzt seine Chance und balanciert in luftigen Höhen direkt in den siebten Himmel hinein. Das großzügige Anwesen, das eigentlich die Pekaris bewohnen, hat er ganz für sich allein - kann sich ungestört zwischen Würmern und Insekten tummeln, im morschen Baumstamm wühlen und seinen Bewegungsdrang ausleben. Ein Fest! Doch dann - mitten im schönsten Abenteuer - soll Hugo das Feld wieder räumen. Freiwillig das Paradies verlassen und über die Brücke zurück nach Hause spazieren? Das ist ganz schön viel verlangt.Eine große FamilieBen Longs Welt wird Schritt für Schritt größer. Nun soll der kleine Elefantenbulle eine neue „Tante“ kennenlernen. Nach zwei Wochen Rüsselkontakt am Gitter trifft die Mini-Herde um Ben Long, Don Chung und Rani nun erstmals direkt auf Elefantenkuh Trinh. Alle verfügbaren Elefantenpfleger versammeln sich auf der Außenanlage, um die Zusammenkunft kontrolliert zu steuern und notfalls eingreifen zu können. Trinh gilt als Unruhestifterin und muss zudem ihre Stellung in der Rangfolge behaupten. Als Nummer zwei hinter Don Chung liegt es nahe, dass sie den Kleinen in die Schranken weisen wird. Und der wiegt sich momentan in Sicherheit und geht recht unbedarft an die neue Situation heran.
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