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Im Klinikum Kaufbeuren werden in einer Samstagnachtschicht durchschnittlich 40 Notfälle versorgt. Der erste
Patient ist erst vier Jahre alt und hat sich beim Spielen das Kinn aufgeschlagen. Beim Nähen der Platzwunde wird die Tapferkeit des kleinen Jungen auf die Probe gestellt. Die nächste
Patientin kommt in Polizeibegleitung, denn sie war zuvor handgreiflich geworden gegenüber den Rettungssanitätern.
Und in Riesa spült ein ausgelassener Polterabend einen verletzten Partygast ins Elblandklinikum. Der Mann ist in eine Porzellanscherbe getreten.
Hinweis
Nach Sonnenuntergang steigt der Stresslevel in deutschen Krankenhäusern, besonders am Wochenende. Denn neben Herzinfarkten und Verkehrsunfällen sorgen in der Schicht von Samstag auf Sonntag auch
Alkohol- und Drogenmissbrauch für erhöhte Anspannung. Werden die Patienten und Patientinnen nach einer kurzen Behandlung wieder entlassen? Oder verlegt man sie auf eine Fachstation? Die verantwortlichen Mediziner:innen müssen folgenschwere Entscheidungen treffen. Sie dürfen sich bei der Diagnose keine Fehler erlauben. Von der Platzwunde über den ausgekugelten Ellenbogen bis zur mehrstündigen Wiederbelebung: Die Serie schildert den Alltag in den Schock-, Isolations- und Behandlungsräumen.
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