Übersicht
David Hockney zählt zu den bekanntesten und populärsten Künstlern der Gegenwart. Seit den 1960er Jahren prägen seine Werke die Vorstellung von Licht und Landschaft Kaliforniens. Besonders seine Swimmingpool-Bilder gelten heute als Ikonen der Pop-Art. Im Juli 2017 feierte Hockney seinen 80. Geburtstag.
Die Tate Britain widmete ihm eine große Retrospektive - ebenso das Centre Pompidou.
Das Porträt zeigt einen Künstler, dessen Schaffen vom Maximum an Leben, an Bild und an Wirklichkeit geprägt ist - einen Künstler, dessen Werk von naheliegenden Motiven wie Landschaften und Freunden bestimmt wird.
Themen
Details
David Hockney, dessen Bilder seit den 1960er Jahren die Vorstellungen von Licht und Landschaft Kaliforniens prägen, war Rebell, Dandy, Pop-Artist und Bohemien. Er studierte zusammen mit dem Regisseur Ridley Scott. Neben Francis Bacon und Lucien Freud ist er der letzte der drei großen englischen „Söhne Picassos“.
In den Swinging Sixties ging Hockney nach Amerika, in das ebenso rebellische wie für einen unbekümmerten Lebensstil bekannte Kalifornien. Da war er schon ein berühmter Künstler, zu seinen Freunden zählten die „Wilden“: Dennis Hopper, Andy Warhol und Jack Nicholson. Seine sexuell aufgeladenen Swimmingpool-Bilder aus Los Angeles, wo er sich Haus und Atelier gekauft hatte, machten ihn weltweit bekannt: „A Bigger Splash“. Später zog er sich nach Santa Monica und Malibu zurück und suchte die Unendlichkeit an Aussichtspunkten des Grand Canyon: „A Bigger Grand Canyon“.
Hockney adaptierte alle möglichen Techniken, um Realität neu, schnell, zusammengesetzt und seriell wiedergeben zu können, und er blieb immer hungrig, wissensdurstig, innovativ und intensiv. Das Maximum an Leben und Realität prägen sein Schaffen. Das Naheliegende - seine Freunde und die Landschaften von Yorkshire und Kalifornien - machen sein Werk aus.
Hinweis
Synchronfassung
Personen
Diese Sendungen könnten Sie auch interessieren