Abenteuer Archäologie

Die verlorene Stadt der Tairona (Frankreich, 2018)

bis 03:35
Archäologie
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • HDTV
  • 20250522030500
VPS 00:00

Übersicht

Wer waren die Erbauer von Stonehenge? Beruht der Mythos des Minotaurus auf einer wahren Geschichte? Flohen die Wikinger wirklich vor dem Eis aus Grönland? Überall auf der Welt versuchen Archäologen, den großen Rätseln der Menschheitsgeschichte auf die Spur zu kommen. Von der verlorenen Stadt Kolumbiens und Inka-Bauten hoch oben in den Anden über die Ufer des Amazonas und die Pyramiden von Teotihuacán bis zu den Höhlenmalereien in Südafrika oder den ostafrikanischen Suaheli-Ruinen: In der zehnteiligen Reihe „Abenteuer Archäologie“ nimmt der belgische Archäologe Peter Eeckhout den Zuschauer mit auf eine Entdeckungsreise zu den spannendsten Ausgrabungsstätten der Erde.
Dabei trifft er andere Archäologen, erfährt viel über deren Arbeit und lernt deren jüngsten Entdeckungen kennen - eine spektakuläre Reise in längst vergangene Zeiten. Die Geschichte, die Peter Eeckhout heute erzählt, ist die einer außergewöhnlichen Entdeckung: Es geht um eine Stadt, die Unmengen von Gold bergen soll und vier Jahrhunderte lang vergessen im kolumbianischen Dschungel lag: Ciudad Perdida, die „verlorene Stadt“. Peter Eeckhout ist mit der Archäologin Luisa Fernanda Herrera unterwegs, die die legendäre Stadt 1976 entdeckt hat und erste Einblicke in die bis dahin weitgehend unbekannte Kultur der Tairona geben konnte.

Themen

    Details

    Es ist die Geschichte einer außergewöhnlichen Entdeckung: Seit fast 400 Jahren liegt im Dschungel im Nordosten Kolumbiens eine der größten präkolumbischen Städte verborgen: Ciudad Perdida. Die Legende besagt, dass in der vergessenen Stadt im kolumbianischen Urwald gewaltige Mengen an Gold lagern. Entdeckt wurde sie erst 1976, als die kolumbianische Archäologin Luisa Fernanda Herrera zusammen mit einer kleinen Gruppe von Wissenschaftlern und ehemaligen Plünderern auf die legendäre Stadt in den Bergen stieß. Ihre eindrucksvolle Architektur besteht aus Dutzenden von in den Berg gehauenen Terrassen mit einem Höhenunterschied von über 300 Metern, die allerdings bei Ankunft des Archäologenteams 1976 noch nicht freigelegt waren. Der Ort, den das Expeditionsteam vorfand, war verwüstet, verwildert und geplündert. In den 80er und 90er Jahren war die Gegend in der Hand von Drogenhändlern, die einen bewaffneten Krieg führten. Die Wissenschaftler waren gezwungen, die Forschungen einzustellen. Doch seit 2006 werden in der Ciudad Perdida unter der Leitung des kolumbianischen Archäologen Santiago Giraldo wieder Ausgrabungen vorgenommen - und ihre Ergebnisse zeigen das Volk der Tairona, das die Ciudad Perdida einst erbaute, in ganz neuem Licht. Wie hat dieses Volk 600 Jahre lang in dem entlegenen Dschungel gelebt? Wie war seine Gesellschaft organisiert? Und wie reagierte es auf die Ankunft der spanischen Konquistadoren? Mit Hilfe neuartiger Methoden haben die Archäologen die einfallsreiche Bauweise der Stadt analysiert und herausgefunden, dass die Tairona weitaus komplexer strukturierte Gesellschaftsstrukturen hatten, als bisher angenommen. Gold hatte hauptsächlich einen symbolischen Wert, und politische Macht besaß vor allem derjenige, der zu kommunizieren wusste.

    Hinweis

    Synchronfassung

    Personen

    Regie:Agnès Molia, Matthieu Buirette


    Diese Sendungen könnten Sie auch interessieren

    Vikings - Die wahre Geschichte Drogen-Land - Provinz im Rausch Früher waren die Ostereier bunter! Hanseblick
    Vikings - Die wahre Geschichte

    Überfall auf Frankreich

    Drogen-Land - Provinz im Rausch

    Crystal Meth an der tschechischen Grenze

    Früher waren die Ostereier bunter!

    Frühling in Berlin

    Hanseblick

    Kulturhauptstadt Chemnitz - Mit Kreativität gegen Vorurteile

    (Mi 9.4. 03:30 Uhr)

    (Do 10.4. 09:45 Uhr)

    (Fr 18.4. 11:50 Uhr)

    (Mo 14.4. 01:55 Uhr)

    TVinfo
    X