Die Ehe der Maria Braun

Deutschland, 1979
bis 22:10
Melodram
  • Breitwand-Format 16:9
  • HDTV
  • 20250528201500
VPS 00:00

Übersicht

Mitten in den Wirren des Zweiten Weltkriegs - das Standesamt wird gerade von einer Bombe getroffen - heiraten Maria und Hermann Braun. Am nächsten Tag schon muss Hermann wieder an die Front. 1945 liegt Deutschland dann in Trümmern. Wie andere Frauen sucht auch Maria Braun nach ihrem im Krieg vermissten Ehemann.
Resigniert und ihren Mann für tot haltend, beginnt sie schließlich eine Liebesbeziehung mit einem schwarzen GI, wodurch zumindest die materiellen Entbehrungen gelindert werden. Alles scheint in Ordnung, bis eines Tages der totgeglaubte Hermann vor ihrer Tür steht ... ARTE zeigt den Film als Hommage an Rainer Werner Fassbinder, der am 31. Mai 80 Jahre alt geworden wäre

Themen

    Details

    Deutschland, im Jahr 1943: Der Zweite Weltkrieg tobt. Im Bombenhagel wird das Standesamt getroffen, in dem der Soldat Hermann Braun und Maria sich gerade das Ja-Wort geben. Nur einen Tag nach seiner Hochzeit muss Hermann wieder an die Ostfront. Maria bleibt zurück und kämpft gemeinsam mit ihrer verwitweten Mutter ums tägliche Überleben. Nach Kriegsende beginnt sie, ihren Mann Hermann zu suchen. Als ein Heimkehrer die Nachricht von Hermanns Tod überbringt, geht sie eine Beziehung mit dem GI Bill ein. Doch eines Tages steht Hermann vor der Tür. Es kommt zum Handgemenge zwischen Hermann und Bill. Maria greift ein und erschlägt Bill mit einer Flasche. Vor dem Militärgericht nimmt Hermann die Schuld auf sich und geht ins Gefängnis. Während einer Zugfahrt begegnet Maria dann dem Industriellen Karl Oswald, einem Emigranten, der nach dem Ende der Naziherrschaft nach Deutschland zurückgekehrt ist, um seine enteignete Fabrik wieder zu übernehmen. Maria wird zunächst in Oswalds Firma und bald auch in seinem Privatleben unverzichtbar. Maria schafft mit Hilfe von Oswald den sozialen Aufstieg und erlebt den Wohlstand der Wirtschaftswunderjahre. Dennoch hält sie an ihrer Liebe zu Hermann fest.

    Hinweis

    „Die Ehe der Maria Braun“ ist Fassbinders letzte Zusammenarbeit mit dem Kameramann Michael Ballhaus und bildet den Auftakt zu seiner „BRD-Trilogie“, zu der auch „Die Sehnsucht der Veronika Voss“ und „Lola“ gehören. Bei der Berlinale 1979 erlebte der Film eine geradezu triumphale Uraufführung. Hanna Schygulla wurde für ihre Rolle mit dem Silbernen Bären als beste Darstellerin ausgezeichnet, ein weiterer Silberner Bär ging an das gesamte Filmteam. Beim Deutschen Filmpreis 1979 gingen an die Mitwirkenden vier Filmbänder in Gold, darunter an Fassbinder als besten Regisseur, und an die gesamte Produktion ein Filmband in Silber.Produktion: Albatros Filmproduktion, Trio Film, WDR

    Personen

    Schauspieler:
    Rolle
    Maria Braun
    Hermann Braun
    Karl Oswald
    Willi Klenze
    Marias Mutter
    Hans Wetzel
    Bill
    Betti Klenze
    Senkenberg
    Regie:Rainer Werner Fassbinder
    Drehbuch:Peter Märthesheimer, Pea Fröhlich
    Kamera:Michael Ballhaus
    Musik:Peer Raben


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    Knick Knack

    (Mo 14.4. 10:20 Uhr)

    (Di 15.4. 04:25 Uhr)

    (Sa 19.4. 00:25 Uhr)

    (Di 22.4. 14:10 Uhr)

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