Die Hindenburg (The Hindenburg)

USA, 1975
bis 15:50
Historienfilm
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • HDTV
  • 20250529140000
VPS 00:00

Themen

    Details

    1937: Kurz vor der ersten Atlantiküberquerung der Saison erhält die deutsche Botschaft in Washington eine Bombendrohung gegen den Zeppelin „Hindenburg“. Luftwaffenoberst Franz Ritter wird als Sicherheitsoffizier an Bord geschickt, um mögliche Saboteure zu enttarnen. Während der Reise häufen sich verdächtige Vorfälle, und Ritter muss nicht nur um die Sicherheit des Luftschiffs kämpfen, sondern auch seine Loyalität zum herrschenden NS-Regime hinterfragen. Robert Wises spektakulärer Katastrophenfilm erzählt die historischen Fakten mit Hochspannung; der Film erhielt bei den Oscars 1976 zwei Spezialpreise für die besten visuellen und Ton-Effekte. Mai 1937: Das deutsche Luftschiff „Hindenburg“ bereitet sich auf die erste Atlantiküberquerung der Saison vor.
    Plötzlich erreicht ein Drohbrief die deutsche Botschaft in Washington und lässt eine Sabotage am Zeppelin befürchten, der als Symbol für Nazi-Deutschland angesehen wird. Die Gestapo beauftragt Luftwaffenoberst Franz Ritter, als Sicherheitsoffizier getarnt an Bord zu gehen. Unterstützt wird er von SS-Hauptsturmführer Martin Vogel, der sich als Fotograf ausgibt. Beide sollen unabhängig voneinander Passagiere und Besatzung überwachen. Ritter hat bald jeden unter Verdacht: vom amerikanischen Geschäftsmann Edward Douglas über eine geheimnisvolle Gräfin bis zu Besatzungsmitgliedern wie dem ehemaligen HJ-Führer Karl Boerth. Während sich die „Hindenburg“ New York nähert, findet Ritter heraus, dass an Bord eine Bombe platziert wurde, die 90 Minuten nach der Landung explodieren soll. Doch die Landung verzögert sich und Ritter versucht verzweifelt, die Katastrophe abzuwenden. Robert Wise inszeniert das historische Geschehen als packenden Thriller. Detailgetreu rekonstruiert er die luxuriöse Atmosphäre an Bord des Luftschiffs und kontrastiert sie mit der wachsenden Angespanntheit unter den Passagieren. George C. Scott verleiht Franz Ritter glaubwürdig dessen innerliche Zerrissenheit. Die atemberaubenden Spezialeffekte, besonders in den finalen Szenen der Katastrophe, setzen bis heute Maßstäbe im Katastrophenfilm-Genre. „Die Hindenburg“ ist mehr als nur eine Rekonstruktion historischer Ereignisse. Der Film wirft Fragen nach Verantwortung, Loyalität und dem Preis des Schweigens in Zeiten politischer Repression auf.

    Hinweis

    „Die Hindenburg“ erhielt 1976 bei den Oscars zwei Special Achievement Awards für die besten visuellen Effekte und die besten Ton-Effekte. Die spektakulären Außenaufnahmen des Zeppelins wurden größtenteils mit aufwendigen Matte Paintings von Albert Whitlock realisiert. Das über sieben Meter lange Modell der „Hindenburg“ ist heute im National Air and Space Museum in Washington ausgestellt. Regisseur Robert Wise, bekannt für Klassiker wie „West Side Story“ (1961) und „Meine Lieder, meine Träume“ (1965), bewies mit diesem Film erneut sein Gespür für großes Kino. Trotz des NS-Zeitgeschehens sowie fiktiver Elemente in der Handlung gilt „Die Hindenburg“ als eindrucksvolle Hommage an eine vergangene Ära der Luftfahrt.Synchronfassung, Produktion: The Filmakers Group

    Personen

    Schauspieler:
    Rolle
    Franz Ritter
    Gräfin
    Karl Boerth
    Martin Vogel
    Edward Douglas
    Emilio Pajetta
    Kapitän Pruss
    Lehmann
    Regie:Robert Wise
    Drehbuch:Nelson Gidding
    Kamera:Robert Surtees
    Musik:David Shire


    Diese Sendungen könnten Sie auch interessieren

    In aller Freundschaft Das war dann mal weg Große Mythen aufgedeckt Eine kurze Geschichte über ...
    In aller Freundschaft

    Kleine Gesten

    Das war dann mal weg

    Telefonzellen, Telegramme und mehr

    Große Mythen aufgedeckt

    Das Rätsel um König Artus

    Eine kurze Geschichte über ...

    Das Mittelalter

    (Fr 11.4. 12:15 Uhr)

    (Mi 16.4. 23:15 Uhr)

    (So 13.4. 06:15 Uhr)

    (Sa 19.4. 18:45 Uhr)

    TVinfo
    X