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Smartphone-Verbot für Spaniens Kinder (2025)

bis 20:15
Reportage
  • 20250423194000
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Elizabet (li.) sensibilisiert andere Familien über die sozialen Netzwerke und in der realen Welt. Mit ihrer Tanzschule wirbt sie für ein Offline-Leben. Das wird sogar zum Thema der nächsten Aufführung.


Bildauswahl:


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Elizabet (li.) sensibilisiert andere Familien über die sozialen Netzwerke und in der realen Welt. Mit ihrer Tanzschule wirbt sie für ein Offline-Leben. Das wird sogar zum Thema der nächsten Aufführung.


Bild 2

Maria del Monts (re.) und ihre Tochter Mar (li.): Maria ist Mitglied des Vereins ?Jugend ohne Mobiltelefon? und engagiert sich aktiv in der Schule ihrer Tochter.


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Elizabet García Permanyer hat 2023 im Stadtteil Poblenou von Barcelona die Bewegung ?Jugend ohne Mobiltelefon? ins Leben gerufen.


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In Spanien verbringen Kinder jeden Tag mehr als drei Stunden mit ihrem Mobiltelefon, am Wochenende sogar fast fünf. Einigen Studien zufolge ist die Bildschirmsucht vergleichbar mit der Sucht nach Kokain.


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In Spanien engagieren sich immer mehr Eltern in der Bewegung für eine Jugend ohne Mobiltelefon. Sie ist in Barcelona entstanden und verbreitet sich in ganz Europa.

Übersicht

Die Revolte kommt aus Spanien: Die Bewegung „Teenager ohne Handy“, wurde im Stadtteil Poblenou, in Barcelona ins Leben gerufen. Mittlerweile breitet sie sich in ganz Spanien, von Barcelona und Madrid, über das Baskenland bis nach Andalusien aus. Innerhalb der Bewegung prangern Eltern die Gefahren von Smartphones für ihre Teenager an.

Themen

    Details

    Die spanische Bewegung „Teenager ohne Handy“ setzt sich dafür ein, Smartphones vor dem Alter von 16 Jahren schlichtweg zu verbieten. Sei es in den Schulen oder sogar im gesamten öffentlichen Raum. Das ist eine Forderung von großer Tragweite, wenn man bedenkt, dass 80 Prozent der spanischen Kinder im Alter von zwölf Jahren ein Smartphone besitzen. Waren es im September 2023 nur ein Dutzend Eltern, die Teil der Bewegung waren, so sind es heute, bereits 60.000. Sie organisieren sich unter anderem in 140 WhatsApp- oder Telegram-Gruppen. Die Bewegung bekam einen großen Auftrieb, als drei verschiedene Fälle von „Rachepornos“ bekannt wurden, eine schlagzeilenträchtige Affäre zwischen Minderjährigen in den sozialen Netzwerken Ende 2023. Die Bewegung mischt nun auch im Zentrum der politischen Debatte mit, in den autonomen Provinzen und auch in der Zentralregierung. Das Ziel der engagierten Eltern ist klar: Keine Smartphones für Jugendliche unter 16 Jahren. Und zwar überall und zu jeder Zeit.

    Hinweis

    Nah dran, authentisch, echt - der Mensch im Mittelpunkt. In 30 Minuten taucht Re: in Lebenswelten ein und macht Europas Vielfalt erlebbar. Von montags bis freitags um 19.40 Uhr und jederzeit im Netz.


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