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So richtig wohl fühlt sich Adsche in seinem Zuhause schon lange nicht mehr. Warum, so überlegt er, kriecht er nicht bei Brakelmann unter? In dem gemütlichen
Ambiente seines alten Freundfeindes hält er sich ja ohnehin ständig auf. Warum also nicht zusammenfügen, was zusammengehört?
Doch diese Idee weckt nur Brakelmanns Zorn und Hohn.
Er braucht niemanden in seiner Nähe. Und Adsche schon gar nicht.
In dieser Nacht begeben sich Brakelmann und der von ihm tief gekränkte Adsche gemeinsam mit Stallknecht Kuno in die Boddenbeeker Brache, um dort, wie in jedem Jahr, ein Reh zu schießen. Dabei erwischt es jedoch nicht nur das Wild, sondern auch Brakelmann!
Mit einem glatten Durchschuss an der Hagge wird er zurück auf seinen Hof gebracht. Fortan bewegungsunfähig, erwartet der nun ans Schlafsofa gefesselte
Bauer die aufopferungsvolle Pflege Adsches. Doch der erinnert sich noch sehr gut daran, dass Brakelmann ja niemanden auf der
Welt braucht. Und Adsche erst recht nicht.
Pflege und Versorgung des Verletzten, so macht Adsche klar, gibt es nur gegen Huldigungen und Ehrerbietungen. Widerstrebend lässt sich Brakelmann auf das Spiel ein und schleimt so gut er kann. Dabei hegt er längst schon einen schlimmen Verdacht: Hatte sich wirklich, wie Adsche behauptet, der verhängnisvolle Haggnschuss aus Brakelmanns Flinte gelöst? Oder hatte womöglich Adsche gezielt auf ihn angelegt?
Hinweis
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Personen
Schauspieler: Rolle | Kurt Brakelmann Adsche Tönnsen Waldemar Schönbiehl Shorty Kuno |
Regie: | Guido Pieters |
Drehbuch: | Norbert Eberlein |
Kamera: | Maximilian Lips |
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