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Auch für Untu aus den Bergen im Westen Neuguineas sind Paradiesvögel bis heute
Bestandteil eines tiefen Ahnenglaubens. Um sie vor Jägern und Wildtier
händlern zu schützen, kommt Untu auf eine erfolgreiche Idee.
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Seit jeher verehren die Völker Neuguineas ihre Paradiesvögel, 38 verschiedene Arten gibt es von ihnen. Auch für Untu aus den Bergen im Westen sind die Paradiesvögel bis heute Bestandteil eines tiefen Ahnenglaubens. Als er aber sieht, dass Jäger und Wildtierhändler ihnen immer stärker zusetzen, reift sein Entschluss, den nicht alle im
Dorf sofort akzeptieren wollen. Genau zu den geheimen Stellen im Wald will Untu andere Menschen bringen, dorthin, wo seit Generationen die Bewohner des Dorfes mit Ehrfurcht Paradiesvögel beobachten. Keine Wilderer oder Händler sollen es sein, sondern Reisende, die in diesen abgelegenen Teil Indonesiens kommen, lediglich um die einzigartigen Vögel betrachten zu können. Untus Überlegung ist einfach: Die Besucher lassen für Unterkunft, Versorgung und Führer klingende Münze hier - bitter nötig für das arme Dorf, das zwangsläufig erkennen wird, welchen Schatz seine Wälder bergen und dass es sich lohnt, diesen tatkräftig zu schützen.
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