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Ein schattiger
Biergarten bei einem
Brauereigasthof mit Metzgerei, an solchem Ort verleben im Sommer die Menschen zwischen Rott und Inn unbeschwerte Stunden, und unter Kastanienbäumen werden Sulz‘ und Wurstsalat gegessen und dabei übers Bier und das „richtige“
Biergartenessen diskutiert.
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Ein schattiger Biergarten am Dorfrand, ein Kiosk mit ein paar Tischen am Badeweiher, ein Brauereigasthof mit Metzgerei und einer alten, gezimmerten Holzkegelbahn neben einem Bierkeller - solch idyllische „Sommerplatzerl“ sind Orte der Ruhe! Fern aller Massenbiergartenkultur findet man zwischen Rott und Inn im östlichen Bayern solche Stätten der Geselligkeit, an denen die Besucher unterm Laub von Kastanien übers Bier und das Biergartenessen reden, darüber diskutieren, ob die Regensburger oder die Lyoner die geeignete Wurst für ‘n Wurstsalat ist, und sie wissen genau, wie ein guter Presssack oder eine Sulz‘ schmecken muss. Radlfahrer kehren zur Brotzeit ein und Wanderer machen mittags Rast, etwa in Stubenberg im Biergarten des Gasthofs zur Hofmark, wo es neben Bodenständigem auch exquisite Küche gibt. In Erharting bei Mühldorf wird das aus dem selber angebauten und gemälzten Getreide gebraute Bier der Brauerei im dortigen Sommerkeller eisgekühlt getrunken und in Pfarrkirchen beim Schachtwirt bestellen die Kenner eine Milzwurst. Zum Burgholzbräu, einer abseits im Rottal gelegenen Ein-Mann-Brauerei mit nur einem Tisch unter freiem Himmel, bringen die Gäste die eigene Brotzeit mit: Wurstsalat, Radi, Erdäpfelkäs, Wammerl und selber gebackenes Brot. Ob Stammgäste, Vereine, Wanderer, zufällig Vorbeikommende, Radlfahrer und Ausflügler - sie alle zelebrieren an diesen und vielen anderen Plätzen sommerliche Lebensart.
Hinweis
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