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Computer, Autos, Mobiltelefone, Toaster: Unzählige Alltagsgegenstände enthalten Mikrochips. Sie sind winzig, unscheinbar und eigentlich recht billig, doch seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie stehen sie im Zentrum eines politischen und industriellen Tauziehens. Vor dem Hintergrund des Handelskriegs zwischen den USA und China beleuchtet „Die Megamacht der Mikrochips“ alle Aspekte dieses Konflikts und lässt weltweit einflussreiche Akteure des Industriezweigs zu Wort kommen.
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Niemand zweifelt daran, dass Mikroprozessoren ein strategisch ebenso wichtiger Rohstoff sind wie Mineralöl. Der Kampf um die Mikrochips kann somit die geopolitische Weltlage neu definieren.In den USA und in Europa führt die Angst vor einem Mangel an Mikroprozessoren zu einer Flut an Investitionszusagen. Nachdem die führenden Firmen der westlichen Welt die Mikrochip-Herstellung in den 1990er Jahren an Asien abgetreten hatten, versuchen sie nun, sie in ihre eigenen Länder zurückzuholen, um so die Kontrolle über die Produktionskette wiederzuerlangen. Dazu wurden gleich zwei Gesetze verabschiedet: das von der EU-Kommission unter Ursula von der Leyen initiierte Europäische Chip-Gesetz (2023) und der amerikanische „CHIPS and Science Act“ (2022) von US-Präsident Joe Biden.China, USA, Europa: Große Weltmächte streiten um winzige Mikrochips. In diesem neuen, kalten Handelskrieg sind offenbar alle Mittel erlaubt. Pandemie und Ressourcenknappheit befeuern das Verlangen nach industrieller Rückeroberung und wirtschaftlicher Souveränität.Doch ist eine Umkehr des Prozesses möglich? Kann der Westen die Grundlagen der Globalisierung derart infrage stellen? Vor dem Hintergrund des Handelskriegs zwischen den USA und China beleuchtet „Die Megamacht der Mikrochips“ alle Aspekte des Konflikts und lässt einflussreiche Akteure dieses Industriezweigs zu Wort kommen.
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