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Der französische Pianist, Komponist und Arrangeur Jacques Loussier (1934-2019) löste im Jahr 1959 mit seinem
Album „Play
Bach“ einen handfesten Skandal aus. Er arrangierte die Musik Johann Sebastian Bachs neu, setzte sie in ein Gewand aus jazzigen Klängen und Rhythmen und versetzte damit die Musikwelt in Aufruhr. Der damals 24-Jährige war der erste Musiker, der konsequent klassische Musik mit Jazz verband. Mit diesem Tabubruch legte Loussier den Grundstein für ein musikalisches
Abenteuer und ebnete damit vielen nachfolgenden Musikern den Weg. Heute bewegen sich zahlreiche junge Jazzmusiker mit großem Erfolg im Experimentierfeld zwischen Klassik und Jazz.
Die Dokumentation porträtiert sowohl aktuelle Pianisten als auch den einzigartigen Grenzgänger Jacques Loussier, dessen musikalisches Erbe bis heute aktuell und lebendig ist. Er revolutionierte die Musikwelt und betrat unbekanntes Terrain. Dennoch sah er sich selbst zeitlebens eher als klassischen Pianisten, weniger als Jazzmusiker. Erstmalig wird die musikalische Karriere Jacques Loussiers in einem größeren Rahmen beleuchtet und ein umfassendes Bild seiner Person und seines musikalischen Erbes gezeichnet.
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