Übersicht
Im Jahr 1984 verbringt der 11-jährige Pietro mit seiner Mutter Francesca einen Urlaub in Grana, einem abgelegenen Bergdorf in den italienischen Alpen. Dort lernt er
Bruno kennen, das einzige Kind des Ortes, mit dem er über den Sommer unvergessliche Abenteuer erlebt. Nach 20 Jahren ohne Kontakt kehrt Pietro voller innerer Konflikte zurück nach Grana, da sein Vater ihm dort ein Stück Land hinterlassen hat - und trifft auf Bruno, der in der archaischen Bergwelt verwurzelt geblieben ist.Felix van Groeningen und
Charlotte Vandermeersch verwandeln Paolo Cognettis literarische Vorlage in ein visuelles Gedicht, das 2022 in
Cannes den Preis der Jury gewann.
Themen
Details
Im Jahr 1984 verbringt der 11-jährige Pietro aus Turin den Sommerurlaub mit seiner Mutter in Grana, einem 16-Seelen-Dorf in den italienischen Alpen. Dort lernt er Bruno kennen, der das einzige Kind im Ort ist und bei Onkel und Tante lebt. Gemeinsam erkunden die Jungen verlassene Häuser, schmale Pfade und die raue, ungezähmte Natur - und werden dabei zu besten Freunden. Als Pietros Vater Giovanni eintrifft, schlagen seine Eltern vor, Bruno mit nach Turin zu nehmen, damit er eine richtige Schule besuchen kann. Brunos Onkel stimmt zunächst zu; als aber sein Vater, der als Maurer in der Schweiz arbeitet, von der Einmischung der Fremden erfährt, reist er wütend an und nimmt Bruno mit. Die unbeschwerte Freundschaft der Jungen ist jäh beendet. Obwohl Pietros Familie auch in den Folgejahren Urlaub in Grana macht, sehen sich Pietro und Bruno nicht wieder.Zwanzig Jahre später führt das Schicksal Pietro zurück ins Aostatal, in dem einst alles begann. Sein Vater hat ihm ein Stück Land weit oben in der schroffen Landschaft vermacht. Bei seiner Rückkehr trifft er Bruno wieder, der die Region nie verlassen hat. Das Wiedersehen bringt alte Wunden und ungelöste Konflikte ans Licht: Pietro kämpft mit den Schatten der Vergangenheit, familiären Auseinandersetzungen und einer existenziellen Unzufriedenheit, während Bruno sich bemüht, den letzten Willen von Pietros Vater zu verwirklichen.Unter der Regie von Felix van Groeningen und Charlotte Vandermeersch besticht „Acht Berge“ durch authentische Naturbilder und emotionale Tiefe. Ein Werk, in dem Tradition und Moderne, Verlust und Neuanfang untrennbar miteinander verknüpft sind - 2022 mit dem Preis der Jury in Cannes ausgezeichnet.
Hinweis
„Acht Berge“ entstand als europäische Koproduktion zwischen Belgien, Frankreich und Italien. Unter der Regie von Felix van Groeningen und Charlotte Vandermeersch wird die literarische Vorlage von Paolo Cognetti in ein visuelles Gedicht verwandelt, das sowohl traditionelle Bergkultur als auch Konflikte des modernen Lebens beleuchtet. Der Film feierte seine Premiere 2022 in Cannes und erhielt den Preis der Jury, gemeinsam mit „EO“ von Jerzy Skolimowski . Die eindrucksvollen Naturaufnahmen, gepaart mit der tiefgründigen Erzählweise, machen „Acht Berge“ zu einem cineastischen Erlebnis, das nachhaltig berührt.Synchronfassung, Produktion: Pyramide Productions, Wildside, Rufus, Menuetto, Elastic Film
Personen
Schauspieler: Rolle | Bruno Pietro Giovanni Francesca Lara Pietro als Kind Bruno als Kind Pietro, jung Bruno, jung Asmi |
Regie: | Felix van Groeningen, Charlotte Vandermeersch |
Drehbuch: | Felix van Groeningen, Charlotte Vandermeersch |
Kamera: | Ruben Impens |
Musik: | Daniel Norgren |
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